Die Tiere erreichen einen Menschen mit und ohne körperlich, seelisch oder auch geistig Beeinträchtigten in vielen Situationen besser als jede Sprache der Therapeuten oder Betreuer.
Alleine die Präsenz eines Tieres kann zur Entspannung beim Menschen führen.
Die tiergestützte Therapie geht davon aus, dass durch die Anwesenheit der Tiere, das Streicheln & Berühren auf körperlicher Ebene folgende Veränderungen stattfinden können:
Auf seelischer Ebene konnten wiederholt folgende Veränderungen beobachtet werden:
Die Tiere begegnen Menschen mit Beeinträchtigungen, traumatisierten Kindern und Jugendlichen unbefangen und offen. Dementsprechend fällt es diesen Menschen leichter sich zu öffnen und Kontakt aufzunehmen. Um mit Tieren zu kommunizieren braucht es keine Worte. Daher haben Menschen, die sich nicht der verbalen Sprache bedienen können, trotzdem die Möglichkeit zur Kommunikation.
Bei der Begegnung mit Tieren spiegeln sie die Signale der Menschen eindeutig wider. Tiere erkennen, ob die verbale Sprache zu den Signalen, die nonverbal ausgesendet wird, passt. Tiere erkennen die Körpersprache und reagieren darauf.
Bei meiner Arbeit geht es einerseits um die Anwesenheit des Hundes, andererseits um den Kontakt zwischen Mensch und Hund. Es werden z. T. enge Bindungen mit dem Hund eingegangen. Es entsteht eine Vertrauensebene zwischen Hund und Mensch, die sich positiv auf das therapeutische Setting auswirkt.
Viele suchen in verschiedenen Situationen den Kontakt zum Tier. Manchmal reicht ihnen das Sprechen und Streicheln mit ihnen. Manchmal legen sich einige eine Weile dazu. Die Entspannung nach so einem Rückzug ist deutlich sicht-/ und spürbar.
Die Tiere ersetzen keinen Therapeuten, unterstützen diese dennoch auf ihre ganz besondere Art und Weise. Nur wer das schon erlebt hat, weiß welch positive Auswirkung Tiere haben können.